Bei der Hauptversammlung der Narrenzunft Hornberg am Freitagabend im Gasthaus »Schondelgrund« war auch Bürgermeister Siegfried Scheffold dabei, der sich als Bürgermeister an den Aktivitäten der Narrenzunft begeistert, diese wertschätzt und dankbar für die ausführliche Berichterstattung durch Zunftmeister Uwe Faller war.
Der Verein freut sich über treue Mitglieder, die geehrt wurden: Gaby Scott, Verena Stober, Marius Dilger sind fünf Jahre aktiv; Annemarie Bühler 15 Jahre. Erika Kornmaier und Philipp Ketterer wurden für 25 Jahre geehrt, Christa Staiger, Diana Fleig, Frank Eder, Bernd Aberle für 30 Jahre und Sonja Moser, Brunhilde Schweizer und Manfred Neuß für 35 Jahre.
Besonders gedacht wurde dem verstorbenem Ehrenzunftmeister Hans Hopp, der 1973 dem Verein beigetreten war und stets als hilfsbereit und gesellig seinen Kollegen gegenübertrat und auch an das ehemalige Vereinsmitglied Axel Rosenfelder wurde erinnert.
Uwe Faller bleibt dem Verein als Zunftmeister sowie Markus Reeb als Vize-Zunftmeister erhalten. Die Kassenverwaltung übernimmt weiterhin Joachim Baumann. »Kritzelmeisterin« Nadine Baumann übergab ihr Amt als Schriftführerin an Marco Schwer, Jessica Staiger übernahm kommissarisch das Amt der Maskenobfrau. Als Beisitzer auf ein Jahr wurde Udo Scott von Michael Rottler abgelöst. Beisitzer auf zwei Jahre ist Andrea Staiger. Ihr ist dem Verein auch die informative und aktuelle Gestaltung der Homepage zu verdanken.
Durch die Aufnahme der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte in das »immaterielle Kulturerbe« wurde der Zunft eine weitere Anerkennung verliehen.
Die Narrenzunft Hornberg sorgt für Gleichberechtigung: Von nun an ist es auch Frauen erlaubt, das Teufelskostüm zu tragen und für manche Überraschung zu sorgen. So wird man sich wohl bald fragen, wie viele Frauen sich unter das Teufelsvolk gemischt haben.
Aufgrund der positiven Bilanz der diesjährigen Bewirtung in der Stadthalle am Fastnachtssonntag wird überlegt, dies 2017 zu wiederholen. Eine weitere Aussicht auf das nächste Jahr ist das Motto: »Schlaraffenland«. Hinsichtlich dessen wird die von Roland Hajnal zur Verfügung gestellte »Teufelssuppe« wieder für närrisches Schlemmen sorgen. (Text aus dem Schwarzwälder Bote vom 12.05.2016)